M: Eine Stadt sucht einen Mörder


DE 1931; 117 min; Regie: Fritz Lang; Drehbuch: Thea von Harbou, Fritz Lang; Darsteller: Peter Lorre, Ellen Widmann, Inge Landgut


Dieser Inhalt ist von einem Drittanbieter gehostet (www.youtube.com). Wenn Sie diesen Inhalt anzeigen akzeptieren sie die Geschäftbedingungen von www.youtube.com. Mehr Informationen dazu finden Sie in unserer Datenschutzerklärung

*Die Entscheidung wird für die aktuelle Browsersession gespeichert und kann jederzeit widerrufen werden.

Score on IMDb: 8.3/10


Ein unbekannter Kindermörder versetzt eine ganze Großstadt in Angst und Schrecken. Eltern sind besorgt, Kinder werden zur Vorsicht aufgerufen. Aber nicht nur die Polizei fahndet, auch das Netzwerk der kriminellen Ringvereine versucht den Mörder zu fassen, da diese unter der erhöhten Polizeipräsenz leiden. Doch diese Systeme unterscheiden sich nicht nur ihrer Jagd nach dem Mörder, sondern auch wie mit ihm verfahren werden soll.

Zu Beginn ein Kriminalfilm, offenbart sich M später als Parodie auf die Massenhysterie im ersten Weltkrieg. Auch wird die Psychologie des Menschen untersucht und gleichzeitig die Schuldfrage gestellt.

M war Fritz Langs erster Tonfilm und gleichzeitig der Höhepunkt seiner deutscher Karrierelaufbahn, die 1933 abrupt endete, als er, um vor den Nazis zu fliehen, in den USA ins Exil ging. Dort drehte er in den folgenden Jahren noch viele weitere bekannte Filme, teilweise zu ähnlichen Thematiken. Seine damalige Frau, Thea von Harbou, die noch am Drehbuch von M mitgeschrieben hatte, trat hingegen 1940 der NSDAP bei.

Wir meinen: Ein Klassiker, der im historischen Kontext betrachtet sehr interessant wird und aus dem man trotz (oder gerade wegen) seines Alters viel herausholen kann.