Dallas Buyers Club

USA 2013; 117 min; OmU;
Regie: Jean-Marc Vallée;
20 Jahre nach Jonathan Demmes ‚Philadelphia‘ wagt sich Hollywood an einen weiteren AIDS-Film. ‚Dallas Buyers Club‘, dessen Drehbuch 18 Jahre auf seine Realisierung warten musste, ist die Geschichte des Elektriker Ron Woodroof, einem Schwulenhasser, der sich in den 1980er-Jahren mit HIV infizierte. Zwar geben ihm seine Ärzte nach der Diagnose noch 30 Tage, doch statt aufzugeben, beginnt er händeweise Vitamine und Medikamente mit Schnaps und Drogen hinunterzuspülen. Statt auf seine Ärzte zu vertrauen, setzt er an den Gesundheitsbehören vorbei auf illegale Präparate. Als er, im Gegensatz zu vielen anderen Infizierten, ein ganzes Jahr überlebt, dämmert Woodroof, dass er aus seinem privaten Pillenschmuggel ein lukratives Geschäft machen könnte. Seine Mitstreiter bei dieser Unternehmung werden Menschen, mit denen er am Liebsten kein Wort gewechselt hätte. Wir meinen:
Matthew McConaughey, das momentan spannendste aktive Schauspieltalent im Kino, trägt zusammen mit seinem ebenso sensationell aufspielenden Partner Jared Leto eine wahre Geschichte, die ohne den oft üblichen Hollywood- Kitsch auskommt. Beide sind für ihre schauspielerische Leistung in diesem eindringlichen Drama 2014 mit jeweils einem Golden Globe und einem Oscar ausgezeichnet worden.

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